13. Juni 2013

Kein Update über 2 Monate, was ist passiert?

Cablecom. In der Schweiz gibt es zwei Arten von Internetzugang. Über Kabel, dann stellt es die Cablecom bereit, oder über DSL, dann stellt es die Swisscom bereit. Diese zwei (privaten) Konzerne haben also das Monopol. Ich bin Cablecom Kundin, und habe keinen Festnetzanschluss. Nun hat es aber Probleme bei der Verrechnung gegeben (der Kabelanschluss its Teil meiner Miete, Cablecom aber wollte plötzlich Geld von mir) und dieser ganze Krampf endete damit, dass ich lange Zeit kein stationäres Internet hatte. Seit Vorgestern nun bin ich wieder online, dank der Klärung durch meinen Vermieter (der mir jetzt sozusagen zum Ausgleich auch das eigentliche Internetabonemment kostenlos zur Verfügung stellt), aber bis ich hier weitere Teile schreibe wird es noch ein paar Tage dauern, ich habe noch zu viel nach zu holen, teils Arbeit, teils Vergnügen, die ich wegen der Situation zurückstellen musste. Aber eines ist Versprochen, bald geht das Abenteuer meiner Gnome weiter.

20. April 2013

The Phantom Menace

Fünfter Tag des Sommers, Erstes Jahr

Nachdem wir nun wussten, das ein Händler an diesem Tag eintreffen würde, waren wir gut vorbereitet. Unsere beiden "Soldaten" Sper und Fonab, letztere in unserer einzigen Rüstung standen in der Mitte, wir anderen jeweils links und rechts. Wir hatten frische Binden bereit gelegt und letztlich öffneten wir ein Stück der Mauer, um den Händler ein zu lassen. Doch statt des Händlers begrüsste uns ein Goblin, unsere Vorsicht war also nicht unbegründet. Sper und Fonab machten schnell kurzen Prozess mit ihm, nur für den Händler war es zu spät, wir fanden seine Leiche nicht weit entfernt und bargen sie. Wir standen regelrecht unter Schock. Weil wir schon wieder den Tod eines Gnoms miterleben mussten. Weil wir so auf den Händler gehofft hatten. Weil wir nun weiterhin im Stroh schlafen mussten.

Schnell kam der Verdacht auf, dass der Goblin nicht alleine war, doch weit und breit war kein zweiter zu sehen. Also hielten wir das Tor offen und wechselten uns bei der Wache ab, und leider wurde nun schon wieder kein Wein gekeltert. Aber die generelle Sicherheit ging vor. Wir konstruierten einen Aussichtsposten über der Stelle, an der wir die Mauer immer öffnete. Nachdem wir schon fast die ganze Nacht wache gestanden hatten, und der Morgen graute, entschieden sich Sper und Fonab, auf die Suche zu gehen.

Download des Spielstands am Morgen des achzehnten Tages

18. April 2013

Vorfreude auf den Händler

Vierter Tag des Sommers, Erstes Jahr

Fizzle hatte uns erzählt, dass ihm ein Händler gesagt hatte, er wolle unsere Siedlung am fünften Tag des Sommers besuchen, und so widmeten wir uns die nächsten Tage vor allem der Weinherstellung und dem Ernten von Äpfeln, um Tauschware für den Händler zu haben. Wir wollten ja nicht viel. Stroh, vielleicht etwas Erz, aber wir hatten kaum etwas an zu bieten. Praktischerweise trugen die Bäume, von denen wir Setzlinge genommen hatten, schon wieder Früchte und die herangewachsenen Apfelbaumsetzlinge Ebenfalls. Die Landwirte und die Holzfäller hatte bereits einen weiteren Hein für Fichten angelegt, diesmal jedoch den natürlichen, direkt über unserer Wohnhöhle, komplett geschlagen.

Wir experimentierten, ob wir mehr als das Fleisch der Goblins, die sich da netterweise geopfert hatten, aus den Körpern heraus holen konnten, aber die Knochen waren nicht für Rüstungsmaterial geeignet. Und, zugegeben, auch Goblinwurst ist nicht wirklich eine Delikatesse, aber die Erinnerung daran, wie wir es uns dieses Fleisch erkämpft und gesiegt haben, lies es uns viel eher geniessen. Noch kam es immer wieder zu ausfällen in der Getränkeversorgung, und unsere Notlösung für die Schlafgelegenheiten war auch nicht wirklich gut für die Moral. Um so grösser war unsere Vorfreude auf den Händler, doch es sollte anders kommen.

Download des Spielstands am Morgen des fünfzehnten Tages
Download des Spielstands am Morgen des sechszehnten Tages
Download des Spielstands am Morgen des siebzehnten Tages

17. April 2013

Wasser!

Zweiter Tag des Sommers, Erstes Jahr

Oh nein. Mit unserem feuchtfröhlichen Fest hatten wir alle Vorräte an Wein aufgebraucht, die gerade noch so üppig schienen. Fizzle machte sich gleich an die Arbeit und fing an zu Keltern, aber das dauert nunmal seine Zeit. Und so waren wir gezwungen, am, gottseidank nahe gelegenem, Brunnen Wasser zu holen. Bäh! Mich schaudert, wenn ich daran zurück denke.

Gut dass die meisten Aufgaben, die nun anfielen in unserem Berg zu machen waren. Wir köhlerten, schlachteten Goblins, die Wurst ist übrigens hervorragend, schreinerten Fackeln und leuchteten wirklich alles aus, nur Betten waren noch lange nicht in Sicht. So organisierten wir etwas um, und ich, der ich die Bettenmisere ja ein Stückweit mit zu verantworten hatte und zwei andere gaben ihre Betten zugunsten eines Gemeinschaftsschlafraumes auf und versuchten uns mit dem schlafen ab zu wechseln.

Download des Spielstands am Morgen des vierzehnten Tages

16. April 2013

Die Schlammschlacht

Fortsetzung des ersten Tages des Sommers, Erstes Jahr

Wir alle rannten zur Mauer. Sper war nicht weit gekommen, aber untätig war sie wahrhaftig nicht. Ohne jede Waffe hielt sie zwei Goblins davon ab, in unser kleines Reich einzudringen. Die eine davon sogar war mit einem Streitkolben bewaffnet, die andere mit einer Handaxt. Ich war der erste, der zu ihrer Unterstützung kommen konnte und hatte doch nichts weiter als meine Fäuste. Denn als nur mit einer Handaxt bewaffnete Goblin schlug, offenbahrte sich, dass sie ihre Hand mit Lehm beschwehrt hatte. Und das Geräusch meiner brechenden Rippen überzeugte mich, dass dies keine schlechte Taktik war. So griff ich selbst zu zwei Klumpen Lehm. Sper, obwohl selbst schon mehrfach getroffen, lies sich nicht unterkriegen und durch die frische Unterstützung offensichtlich angefeuert, teilte sie der Goblin mit dem Streithammer so heftige Schläge dass die Knochen ihres Arms splitterten. Doch Goblins sind ebenfalls zäh, es hielt sie nicht davon ab, orientierungslos mit dem Hammer herumfuchteln in dem verzweifelten Versuch, einen Schlag zu platzieren. Letzlich stürzte sie und unser Augenblick des Triumphs liess uns unversichtig werden, so dass die andere Goblin einige heftige Schläge austeilen konnte. Während ich taumelte, kamen nun Fonab, die mit ihrer Holzfälleraxt bewaffnet war und Ble hin zu und es war keinen Augenblick zu früh, denn die Goblin mit der Handaxt erwischte mich am Bein und ich konnte nun definitiv nicht mehr weiter kämpfen. Auch Sper blutete mittlerweile recht heftig und auch wenn sie selbst es zu ignorieren schien, rief Fonab ihr zu, sie solle sich jetzt selbst versorgen, bevor wir noch Verluste hätten. Während wir zu unserem Lager humpelten und uns Gegenseitig unsere Verletzung behandelten, dauerte es nicht mehr Lange, bis Siegesschreie zu hören waren. Sie trafen nicht lange nach uns ein, und mussten auch erst einmal kleinere Verletzungen behandeln.

Gleich darauf lief Sper und Fonab wieder los um die Goblin Leichen herein zu holen und unsere Mauer wieder zu versiegeln. Doch danach wurde nur noch gefeiert. Ble hatte die leichter bewaffnete Goblin erwischt und Fonab hatte den Goblin mit dem Streitkolben erwischt. Wir anderen waren uns schnell einig und fragten unsere Heldinnen Fonab und Sper, ob sie nicht unsere Kampfelite werden wollten, sozusagen die ersten Sprossen einer jungen Armee. Und sie stimmten zu. Auch ich wurde gefeiert. Nicht nur für meinem Beitrag beim eigentlichen Kampf, sondern zum ersten mal erhielt ich auch Danke dafür, dass ich mich so Verteidigungsmassnahmen konzentriert hatte und letztlich sogar die Tatsache, dass wir mehr Binden herstellen konnten, da wir keine Laken für Matrazen brauchten, hatte sich nun als Glücksfall heraus gestellt. Unser Weinkonsum an diesem Abend war Legendär und viele von uns schliefen an Ort und Stelle in der grossen Halle ein.

Doch leider wurde er auch noch aus einem anderen Grund zu einer Legende.

Download des Spielstands am Morgen des dreizehnten Tages

15. April 2013

Wir sind berühmt!

Erster Tag des Sommers, Erstes Jahr

Der erste Tag des Sommers war ein grossartiger Tag. Noch bevor wir richtig wach waren, hörten wir Rufe von der Mauer her. Rufe von Gnomen. Wir beeilten uns zu ihnen zu eilen und ein Stück Mauer zu entfernen, um sie hinein zu lassen. Drei Gnome präsentierten sich uns und erzählten, das man viel über unsere neue Siedlung geredet hatte, und sie alle aus verschiedenen Gründen eine neue Heimat suchten. Wir waren ganz aufgeregt und baten sie in unsere neue grosse Halle, wo wir mit altem, gereiften Himbeer- und frischem Apfelwein auf ihre Ankunft anstiessen. Zuerst erzählte uns Sper ihre Geschichte. Auch ihre Heimat war durch Mants zerstört worden und im Gegensatz zu uns zerstreuten sich die Überlebenden in alle Windrichtungen, um in anderen Siedlungen weiter zu leben. Auf die Frage, was sie denn besonders gut könne, meinte sie;

"Rüstungen schmieden".

Aber da wir noch nicht einmal Erz hatten, bot sie sich an, alle Arten von Anfallenden Arbeiten zu erledigen. Sper wahr eher Wortkarg, aber sehr beflissen, und sie fing auch gleich an, denn in der Aufregung hatte sich niemand mehr darum gekümmert, unsere geöffnete Mauer wieder zu schliessen.

Als nächstes stellte sich uns Bero vor. Er war ein geborener Miener und hatte seine Heimat verlassen, weil es dort keine ungeschürften Adern mehr in den Mienen gab, und er sich noch viel zu Jung für das Gnadenbrot fühlte. Fizzle dagegen war gestählter Holzfäller, der hoffte, sich in unserer jungen Siedlung mehr einbringen zu können, als in seiner alten Heimat mit ihren festgefahrenen Strukturen. Zum Beispiel hatte er eine Vorliebe dafür, Wein zu keltern, aber das lies man ihn in seinem früheren Zuhause nicht. Das brauchte er bei uns wirklich nicht zu befürchten.

Sper

Spier

Rüstungsschmiedin

Bero

Bierò

Bergbauer

Fizzle

Fissl

Holzfäller

Noch bevor wir uns überlegen konnten, wie wir es nun mit den Zimmern und Betten machten - wir hatten ja noch immer kein Stroh für neue Betten - hörten wir Kampfgebrüll von der Mauer. Und eine der Stimmen gehörte eindeutig einem Goblin.

Fortsetzung folgt

14. April 2013

Der Wein und die Halle

Elfter Tag des Frühlings, erstes Jahr

Noch vor dem Mittagesssen, hatte ich unser Yak geschlachtet, und Tillie stellte die Nadel her. Aber nicht nur dass wir hatten ja noch weitaus mehr Knochen, und aus dem Schädel kreierte sie einen eindrucksvollen, furchterregenden Helm. Wir waren sehr beeindruckt, und sie meinte sie kann aus Knochen noch mehr herstellen, zum Beispiel einen leichten Schulterpanzer, aber jeweils nur etwa eines pro geschlachtetem Yak. Auch die in Betrieb genommene Schneidere stand ganz im Zeichen zu erwartender Kämpfe, und konzentrierte sich darauf, Binden für Verletzungen her zu stellen. Die Binden der Gnome sind legendär, heilen sie doch in kurzer Zeit oft schwerste Verwundungen. Natürlich gab das Yak nicht nur Knochen, sondern auch auch Haut für Leder und Fleisch und begannen deshalb damit eine Küche, eine Sattlerei- und, nicht ganz unwichtig, eine Brauerstation zu bauen.

Zwölfter Tag des Frühlings, erstes Jahr

Die Küche war bald fertig, und auch die Brauerei nahm gegen Nachmittag ihre Arbeit auf. Äpfel, die für Wein viel Besser geeignet waren als zum Essen, hatten wir ja nun genug. Nur Brot konnten wir ohne Weizen nicht herstellen, und so würden wir die Yakwurst direkt essen müssen. So gut, wie es nun lief, entschieden wir uns, uns endlich vom Lager zu verabschieden und für usnere Zusammenkünfte eine Halle einzurichten und den Rest des Tages werkelten die Hölzler und die Steiner an Möbeln für die Halle, die die Bergleute aus unserem Berg geschnitten hatten.

Download des Spielstands am Morgen des elften Tages
Download des Spielstands am Morgen des zwölften Tages